Preise runter! Löhne hoch! – Kundgebung am 3.10. auf dem Marktplatz HGW

Der Preisschock sitzt tief. Ob Tanken, Lebensmittel, Strom oder Heizen, fast alle von uns spüren die steigenden Preise täglich. Die Mieten steigen unaufhörlich, während die Löhne seit Jahren sinken. Die Bundeswehr wird massiv aufgerüstet.

Wir wollen nicht frieren, wir wollen nicht hungern und wir wollen uns nicht für das Notwendigste verschulden müssen. Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft sind sich bisher einig: Während große Konzerne mit Milliarden unterstützt werden und manche Unternehmen absahnen, bleiben für uns nur ein paar Euros, der Verzicht und die Aussicht auf eine verwüstete Natur.

Aus der Not darf kein Profit geschlagen werden! Wir verzichten nicht auf eine warme Wohnung, gesundes Essen und eine lebenswerte Welt. Für die Kriege von Staaten und die Profite der Reichen wollen wir nicht bezahlen. Schluss mit Preisexplosion, Kürzungen und Politik für die Konzerne. Die Preise für Energie, Lebensmittel und Miete müssen runter!

Der Staat leugnet den Gegensatz zwischen Oben und Unten und ersetzt ihn stattdessen durch ein nationales Gemeinschaftsgefühl. Wir stehen nicht auf der gleichen Seite wie die Ausbeutenden und Herrschenden! Ihre Politik ist nicht unsere Politik. Ihre Kriege sind nicht unsere Kriege. Auch am 3. Oktober wollen wir nicht Spielball ihrer Interessen sein.

Stattdessen braucht es jetzt:

  • Anpassung unserer Löhne an die Inflation
  • Anpassung der Hartz IV- und Asylbewerberleistungssätze und weg mit dem Sanktionsregime
  • Streichung der Mehrwertsteuer bei Lebensmitteln
  • Weg mit der „Gasumlage“
  • Einführung der Übergewinn- und Reichensteuer
  • Öffentlicher Nahverkehr zum Nulltarif

Darüber hinaus fordern wir:

  • Vergesellschaftung der öffentlichen Infrastruktur und Grundversorgung
  • Vergesellschaftung privater Wohnungsbetriebe
  • Vergesellschaftung der Betriebe der Daseinsvorsorge wie Gesundheit, Bildung und Soziales
  • Festsetzung der Preise für die Grundversorgung

Raus aus der Armut, rauf auf die Straße!
Am 3. Oktober 2022, 14 Uhr, auf dem Marktplatz Greifswald

Nazis und andere Rechte sind nicht willkommen!

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