Krisenbündnis Greifswald gegründet – Erste Aktion Anfang Oktober
In Greifswald hat sich das „Krisenbündnis Greifswald“ gegründet. Es besteht aus Gruppen, Parteien und Initiativen der Hansestadt. Eine erste Versammlung auf dem Marktplatz ist für den 03. Oktober 2022 geplant.
Das Krisenbündnis Greifswald ist ein Bündnis aus verschiedenen linken Parteien, Initiativen und Gruppen. Der Zweck des Bündnisses ist es, Protestaktionen gegen Preissteigerungen, Lohnsenkungen, Krieg und Krise zu veranstalten. Weiter will das Bündnis direkte Hilfe für die am stärksten Betroffenen der Krise organisieren.
„Wir wollen den Unmut der Bevölkerung gegen die Preissteigerungen auf die Straße bringen. Vor allem Erwerbslose, Geringverdienende, Alleinerziehende, Geflüchtete und viele andere Menschen von Unten wird die Krise heftig treffen. Mit ihnen zusammen wollen wir klarstellen: Die Krise nicht auf unserem Rücken!“, sagt Emil Möller, Pressesprecher des Bündnisses.
Eine erste Protestaktion ist bereits geplant. In der Tradition der Montagsdemonstrationen gegen die Agenda 2010, ruft das Bündnis am 03. Oktober um 14 Uhr zu einer Kundgebung am Markt mit anschließender Demonstration durch die Stadt auf.
„Wir laden alle Menschen ein mit uns ein starkes Zeichen gegen die Verarmungspolitik der Bundesregierung, gegen Kürzungen im Sozialbereich, gegen Krieg und für höhere Löhne zu setzen.“, ruft Möller auf. Abschließend stellt er fest: „Wir wollen als Bündnis gegen die Spaltung der Betroffenen stehen und niemanden gegeneinander ausspielen. Dass heißt für uns konsequenterweise Neonazis und andere Rechte sind bei uns nicht willkommen!“.
Wer sich am Bündnis beteiligen möchte, schreibt bitte eine Email an krisenbuendnis_hgw@proton.de
Für Presseanfragen nutzen Sie bitte ebenfalls die oben angegebenen Email-Adresse
Krisenbündnis Greifswald